Architektur- & Konsultationsprozess
für EUDI-Wallets in Deutschland
Aktuelles
Termine des Architektur- und Konsultationsprozesses: EGOM Arbeitsgruppe am 20. Januar und Offene Online-Sprechstunde am 22. Januar
Bei der vermehrten Beschäftigung mit EUDI-Wallet Use Cases zeigen sich oft Domänen-übergreifende Beziehungen von Nachweis-nutzenden Organisationen. In der 12. Sitzung der EGOM Arbeitsgruppe am 20. Januar von 16:30 bis 18:30 Uhr möchten wir die systematische Sammlung von Use Cases anregen und über Templates zur Erfassung von Use Cases reflektieren (Sprache: Englisch). Der Registrierungslink folgt im Januar.
Am 22. Januar findet von 16:30 bis 18:00 Uhr die erste Offene Online-Sprechstunde des Jahres unter dem Titel „Relying Party Authentifizierung und Autorisierung” statt. Nutzende der EUDI Wallet sollen wissen, mit wem sie welche Daten teilen und auch, wieso diese Daten abgefragt werden. Zudem soll es für Herausgeber von Nachweisen möglich sein, den Kreis der Relying Parties zu beschränken, die diese Daten erhalten können. Das deutsche EUDI Wallet Team möchte daher gerne den Vorschlag auf Basis der Implementing Acts sowie der Rücksprache mit anderen Mitgliedstaaten vorstellen und Feedback für Anpassungen einsammeln (Sprache: Deutsch). Der Registrierungslink folgt im Januar.
Alle Veranstaltungstermine finden Sie jederzeit im Veranstaltungskalender. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ein Konzept für EUDI-Wallets
Unter Federführung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) erarbeitet ein interdisziplinäres Expertenteam im Rahmen der eIDAS-Novellierung ein Konzept für European Digital Identity Wallets (EUDI-Wallets) in Deutschland. EUDI-Wallets sind digitale Brieftaschen, die Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen werden, sich sicher digital auszuweisen und Nachweise, beispielsweise den Führerschein, Zeugnisse und die Versichertenkarte, digital zu speichern und zu verwalten. Das Konzept hierfür soll in einem offenen, partizipativen und transparenten Dialog mit der Zivilgesellschaft, mit Verbänden, mit der Wissenschaft sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Privatwirtschaft entwickelt werden. Daher finden regelmäßig Workshops und offene Sprechstunden statt. Zudem besteht für jede und jeden die Möglichkeit, sich direkt über die Plattform OpenCoDE einzubringen.
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite Unser Projekt.
eIDAS 2.0 und EUDI-Wallets
Am 11. April 2024 wurde die Novellierung der eIDAS-Verordnung final unterschrieben und damit die Zukunft digitaler Identitäten in Europa definiert. Die eIDAS-Verordnung ist eine europäische Verordnung, die die Nutzung elektronischer Identifizierungsmittel und Vertrauensdienste in der EU fördert. Sie ermöglicht die sichere Identifizierung online und die Nutzung elektronischer Signaturen, Siegel und Zeitstempel. Ziel ist es, die grenzüberschreitende Interoperabilität zu verbessern und das Vertrauen in digitale Transaktionen zu stärken. Die Novellierung, häufig als eIDAS 2.0 bezeichnet, aktualisiert die ursprüngliche Version der Verordnung und bildet die Grundlage für EUDI-Wallets.
Die Verordnung schreibt vor, dass bis etwa 2027 alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine oder mehrere EUDI-Wallets herausgeben oder zertifizieren müssen. Jeder Mitgliedstaat erarbeitet daher ein eigenes Konzept für die Umsetzung von eIDAS 2.0. Neben hohen Datenschutzstandards und europaweiter Nutzbarkeit müssen unter anderem große Nutzungsfreundlichkeit und kostenlose Verfügbarkeit für Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden. Im Rahmen großangelegter europäischer Förderprojekte, sogenannter Large Scale Pilots, werden zudem Prototypen der EUDI-Wallets in verschiedenen Anwendungsfällen erprobt und ihre europäische Interoperabilität sichergestellt.
Mehr Informationen zu eIDAS 2.0 und EUDI-Wallets finden Sie auf der Seite eIDAS 2.0 und EUDI-Wallets.
Beteiligung der Öffentlichkeit
Die Entwicklung des Konzeptes für EUDI-Wallets findet im Rahmen des Architektur- und Konsultationsprozesses unter kontinuierlicher Einbindung der Öffentlichkeit statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Verbände sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Privatwirtschaft und Wissenschaft haben dabei in diversen Konsultationsformaten fortlaufend die Möglichkeit, ihre Expertise sowie Anregungen und Feedback zum Prozess einzubringen.
Ziel des Konsultationsprozesses ist es, mit diversen Interessengruppen aktiv zusammenzuarbeiten, deren Belange zu berücksichtigen und dadurch möglichst viele Perspektiven in die Entwicklung miteinzubeziehen. Dies garantiert nicht nur ein hohes Maß an Transparenz, sondern stellt darüber hinaus eine große Nutzungsfreundlichkeit und -akzeptanz der später entstehenden EUDI-Wallets sicher.
Eine Übersicht über die verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten finden Sie auf der Seite Mitmachen.
Veranstaltungskalender
Hier finden Sie anstehende Veranstaltungen und Termine des Projekts:
Kalender abonnieren
- Klick auf die drei horizontalen Striche am oberen rechten Rand des Kalenders.
- Klick auf iCalendar-Feed.
- Link für „Alle Unterkalender“ (oder selbst ausgewählten Unterkalender) kopieren und in ihren eigenen Kalender integrieren.
Farbgebung
Dunkelblau markiert sind projekteigene Termine wie Konsultationsformate. Hellgrün markiert sind solche Termine, bei denen Projektmitglieder auf Messen oder ähnlichen Veranstaltungen zu Fortschritten im Architektur- & Konsultationsprozess oder zu EUDI-Wallets allgemein informieren.
Kalender.digital
Unsere Webseite verwendet die Online Kalender Anwendung Kalender.digital, um Sie über unsere anstehenden Termine zu informieren.
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Weitere Informationen darüber wie Kalender.digital Ihre Daten verwendet finden Sie unter: https://kalender.digital/c/privacy Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 f) Datenschutzgrundverordnung, denn die Verarbeitung der Daten dient der Wahrung unseres berechtigten Interesses an der Verbesserung der Nutzererfahrung sowie der Bewerbung und Darstellung unserer Leistungen.